Die Gruppe Das Repertoir Die Auftritte Das Horn Die Tracht Veröffentlichungen

 

Die Gruppe

Der Jagdhornbläserkreis Hubertus Heidelberg, unter der Leitung von   Herbert Maier wurde 1979 gegründet. Er zählt zur Zeit dreizehn Bläser die alle aus der Region Heidelberg stammen.
Die Gruppe 
besteht ausschließlich aus Musikern die das Blasen des historischen Parforcehorns als Hobby betreiben und so einen großen Teil ihrer Freizeit dieser Leidenschaft widmen. Der Jagdhornbläserkreis ist außerdem Mitglied der Jägervereinigung Mannheim. Die langjährige Ehrfahrung der einzelnen Mitglieder spiegelt sich in dem vielseitigen Repertoire wieder.


Das Repertoire

Das Repertoire der Gruppe umfasst die liturgische Musik der feierlichen St. Hubertusmesse, klassische  und barocke Kompositionen, deutsche und internationale Jagdmusik, sowie volkstümliche Lieder und Weisen. Die wohl bekanntesten Werke sind hierbei die Ode  "An die Freude" von Ludwig van Beethoven, "Robin de Bois" aus der Oper " Der Freischütz" von Carl Maria  von Weber oder Rossini´s "Rendez-Vous de Chasse". Das Bestreben des Bläserkreises liegt vor allem darin, durch klassische Jagdmusik das Gefühl der damaligen Zeit zu vermitteln. Die vorgetragenen Stücke sind hierbei dieselben wie sie am Hofe des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV., oder auch in deutschen Schlösser erklangen. Die zum Teil 6-stimmigen Partituren entsprechen den Originalen.

Die Auftritte

Der Jagdhornbläserkreis Hubertus Heidelberg ist durch sein vielseitiges Repertoire in der Lage ein breites Spektrum an Auftritten, zu den unterschiedlichsten Anlässen abzudecken. Er hat sich während seines 25 jährigen Bestehens durch Auftritte im In- und Ausland einen Namen gemacht. So hat die Gruppe z. B. zwei Reisen in die USA und einen Japanaufenthalt zu verbuchen. Aber auch im europäischen Ausland ist Hubertus Heidelberg bläserisch aktiv. Besonders zu erwähnen ist hier die alljährliche Fahrt ins Ardennenstädtchen St. Hubert in Belgien, wo in der Kathedrale des heiligen St. Hubertus zu dessen Ehren ein Gedenkgottesdienst abgehalten wird. Zu diesem Anlass bietet sich dem Bläserkreis auch die Gelegenheit zusammen mit französischen und belgischen Gruppen aufzutreten und Ehrfahrungen auszutauschen.  Des weiteren ist der Jagdhornbläserkreis immer wieder mal in der Schweiz oder in Frankreich zu Gast. 

Das Horn

Das Instrument hat seinen Ursprung im 17. Jahrhundert in der Parforcejagd, weshalb es auch als Parforcehorn bezeichnet wird. Es diente damals den berittenen Jägern zur Verständigung. Die höchste  Entwicklungsstufe hatte das Parforcehorn an den Höfen Ludwigs XIV. und Ludwigs XV. von Frankreich.  Zur Verbreitung des großen Jagdhorns im deutschsprachigen Raum hat Franz Graf von Sporck (1662-1738), der in seiner Jugend einige Jahre am Hof Ludwigs XIV. verbrachte, entscheidend beigetragen. Das Instrument ist im Original in D-Dur gestimmt. So wird es auch heute noch, hauptsächlich von französischen  und belgischen Gruppen geblasen. Der Jagdhornbläserkreis Hubertus Heidelberg bläst eine leicht abgewandelte Version dieses Horns. Es ist in  Es-Dur gestimmt,  ist aus etwas dickerem Material gebaut und besitzt in der Regel eine Wicklung.  Das Parforcehorn verfügt über keinerlei Klappen oder Spielhilfen, d.h. die Töne müssen allein durch die Lippenstellung und die Variation des Luftdrucks erzeugt werden. Einige Töne wie z. B. das "h" lassen sich nur durch "Stopfen" (Einführen der Hand in den Trichter) erreichen. 

Die Tracht

Die Uniformen von Hubertus Heidelberg entsprechen dem Stil der barocken Epoche. Es sind Nachbildungen der Jagdkleidung der Kurpfälzer Jäger wie sie zur Zeit der Kurfürsten in den Schlössern Heidelberg, Schwetzingen und Mannheim getragen wurden. Charakteristisch ist hierbei der "Dreispitz" die Kopfbedeckung der Jäger. Die Reithosen und die Stiefel lassen erkennen, dass zu Pferd gejagt wurde.

Veröffentlichungen

Die Gruppe kann bisher auf zwei veröffentlichte Alben zurückblicken. Das erste wurde 1994 anlässlich des 15-jährigen Bestehens des Jagdhornbläserkreises aufgenommen und enthält die "Hubertusmesse" sowie "Jagdmusik aus zwei Jahrhunderten". Die zweite Veröffentlichung kam dann im Jahre 1995 und wurde unter dem Titel "Jagdgesang und Hörnerklang" zusammen mit dem Saulheimer Jägerchor eingespielt. 


 

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